Fördermittel für den Heizungstausch 2021

Fördermittel für den Heizungstausch 2021

Wer umweltfreundliche Heizungsanlagen einbaut und alte Öl- und Gasheizungen durch Varianten in Kombination mit erneuerbaren Energien ersetzt, bekommt auch 2021 lukrative Förderungen. Was gefördert wird, dazu berät Knoche Haustechnik.

Deutschland möchte seine CO2-Emissionen reduzieren. Dazu beitragen sollen auch CO2-ärmere Heizungen. Deshalb gibt es seit 2020 attraktive Fördermöglichkeiten für den Austausch von alten Heizungsanlagen. Der Fokus liegt dabei auf erneuerbaren Energien, entweder als alleinige Wärmequelle oder in Kombination mit einem anderen Energieträger, wie zum Beispiel Holz oder Gas. Zum 1. Januar 2021 wurde die Heizungsförderung von der BAFA in das Gesetz „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ überführt. Die attraktiven Fördersätze vom letzten Jahr bleiben dabei bestehen und wurden sogar etwas erweitert.

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So können seit dem 1. Januar 2021 sogar bis zu 50 Prozent der Kosten gefördert werden. Dies gilt auch für bauliche Maßnahmen, wenn zum Beispiel die Leitungen erneuert oder die Heizkörper getauscht werden. Andre Knoche, Geschäftsführer von Knoche Haustechnik GmbH, erklärt die geltenden Förderrichtlinien.

Fördermöglichkeiten zwischen 20 und 50 Prozent beim Heizungstausch mit erneuerbaren Energien

„Im Förderprogramm zahlt der Bund zwischen 20 und 50 Prozent der Kosten, die beim Kauf und Einbau einer neuen Heizung entstehen,“ sagt der Installateur- und Heizungsbaumeister. Wie hoch der Prozentsatz der Förderung im Einzelfall sei, hänge davon ab, für welche Anlage sich ein Hauseigentümer entscheide. „Der Einbau einer Wärmepumpe wird beispielsweise mit 35 Prozent bezuschusst. Wird damit eine alte Ölheizung ersetzt, gibt es dafür noch einmal 10 Prozent. Das sind in Summe bis zu 45 Prozent.“ Seit 1. Januar wird im Rahmen des BEG ein Bonus von 5 Prozentpunkten gezahlt, wenn die Modernisierung der Heizung im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans erfolgt. „Damit kann die Förderung ab diesem Jahr beim Heizungstausch bis zu 50 Prozent betragen.“

Förderungen von Pellet-, Holz- oder Gas-Hybridheizungen sind ebenfalls möglich

Neben Wärmepumpen eignen sich als regenerative Alternativen für Öl auch Pellet- oder Holzheizungen. „An die Stelle des Kessels kommt einfach der Pellet-Speicher“, sagt Knoche. „Eine attraktive Fördermöglichkeit für Pelletheizungen in Nordrhein-Westfalen können auch mit dem Förderprogramm „progres.NRW“ beantragt werden.“ Gefördert werde hier beispielsweise eine Kombination aus Holzpellet-Heizung und Solarthermie. „Mit dem Förderprogramm ist bei einer Pelletheizung mit einem geringen Aufschlag auch noch eine Solaranlage drin“, sagt Knoche. Die Förderprogramme des Bundes und Landes können zudem kombiniert werden.

Vom Bund werden auch die Kombination von erneuerbaren Energien mit einer Gas-Brennwert-Heizung, als Gas-Hybridheizung bezeichnet, gefördert. „Wer allerdings seine alte Ölheizung durch eine neue Ölheizung ersetzen will, erhält keinen Zuschuss.“

Beitragsbild: ehrenberg-bilder / stock.adobe.com