In der neuesten Episode von „Der Knoche Talk“ bespricht Andre Knoche die komplexen Themen rund um die neue Heizungsverordnung, erneuerbare Energien und die verschiedenen Fördermöglichkeiten. Wer plant, seine alte Heizung zu ersetzen oder eine neue Heizung zu installieren, sollte sich diese Folge nicht entgehen lassen!
1. Das neue Heizungs-Gesetz ab 2024
Ab dem 1. Januar 2024 trat eine Regelung in Kraft, die besagt, dass neue Heizungen mindestens 65 % erneuerbare Energie nutzen müssen. Dies betrifft sowohl Neubauten als auch Altbauten, wobei es für Altbauten noch gewisse Ausnahmen gibt. In Gemeinden ohne Wärmeplanung darf weiterhin Gas und Öl verwendet werden – allerdings nur bis spätestens 2029. Ab diesem Zeitpunkt muss auf grüne Brennstoffe wie Biomethan, Bio-Flüssiggas oder synthetische Brennstoffe umgestellt werden.
2. Gas- und Ölheizungen: Lohnt sich das noch?
Für Hausbesitzer, die noch eine Gas- oder Ölheizung einbauen möchten, gibt es einige Überlegungen. Neben den steigenden CO₂-Abgaben, die von aktuell 45 € pro Tonne bis auf 150 € steigen könnten, sollte auch der Fokus auf die langfristigen Betriebskosten gelegt werden. Häufig sind es nicht die Anschaffungskosten, sondern die laufenden Kosten über die nächsten 20 Jahre, die eine größere Rolle spielen.
3. Fördermöglichkeiten im Überblick
Wer seine Heizung auf erneuerbare Energien umstellen möchte, kann von attraktiven Förderprogrammen profitieren. Diese werden sowohl für Hybridsysteme, bei denen z. B. eine Gasheizung durch eine Wärmepumpe unterstützt wird, als auch für vollständig erneuerbare Systeme wie Pelletheizungen oder Wärmepumpen angeboten.
Basisförderung: Jeder Hausbesitzer erhält eine Basisförderung von 30 % auf die Gesamtkosten, wobei die förderfähigen Kosten bei Einfamilienhäusern auf 30.000 € gedeckelt sind.
Geschwindigkeitsbonus: Wer schnell handelt und eine alte Öl-, Kohle- oder Gasheizung (älter als 20 Jahre) ersetzt, kann einen zusätzlichen Bonus von 20 % erhalten. Das ergibt bei einem Investitionsvolumen von 30.000 € eine Förderung von insgesamt 50 % bzw. 15.000 €.
Einkommensabhängiger Bonus: Für Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von weniger als 40.000 € gibt es einen weiteren Bonus von 30 %, wobei die Gesamthöhe der Förderung 70 % nicht überschreiten darf.
4. Zinsgünstige Kredite und Zusatzförderungen
Neben den direkten Zuschüssen gibt es auch die Möglichkeit, zinsgünstige Kredite über die KfW zu erhalten. Für besondere Heizsysteme, wie z. B. Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel, können zusätzlich 5 % Bonus gewährt werden. Auch besonders emissionsarme Pelletheizungen werden mit einem festen Betrag von 2.500 € gefördert, unabhängig von den prozentualen Förderungen.
5. Fachvorträge und individuelle Beratung
Da das Thema Heizungssanierung und Förderung komplex ist, bietet Knoche Haustechnik regelmäßig Fachvorträge an. Interessierte können sich auf der Webseite über die nächsten Termine informieren oder direkt eine individuelle Beratung vereinbaren. Gemeinsam mit den Experten wird die passende Lösung für jedes Haus erarbeitet – sei es eine Wärmepumpe, eine Pelletheizung oder ein Hybridsystem.
Fazit
Die Heizungsförderung bietet viele Möglichkeiten, Kosten zu sparen und auf umweltfreundliche Technologien umzusteigen. Wer sich für eine Sanierung entscheidet, sollte die verschiedenen Fördermöglichkeiten nutzen und sich individuell beraten lassen. Denn nur so lassen sich langfristig die besten Ergebnisse erzielen – sowohl für den Geldbeutel als auch für die Umwelt.
Shownotes
In dieser Episode von „Der Knoche Talk“ erklärt Andre Knoche die neuen gesetzlichen Regelungen zur Heizungssanierung und gibt einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten. Egal ob Sie eine Gas-, Öl- oder Pelletheizung in Betracht ziehen – hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen!
Links des Unternehmens:
- Knoche Haustechnik GmbH
- Website: https://www.knoche-haustechnik.de
- Finden Sie Ihre nächste Heizung: https://www.heizkonzept-zukunft.de
Credits
- Host: Andre Knoche
- Produktion: Knoche Haustechnik GmbH
- Musik: MeGustaMusic
- Intro / Outro: Christina Rickert @jogacrew
- Postproduktion: creatin g - Dirk Hermanns
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